Schulen & Kinder
Neben unseren Kinderkursen bieten wir auch Kompaktkurse für Schulen vor Ort an.
In diesen Kursen zur Prävention, Selbstverteidigung und Selbstbehauptung wird speziell auf schultypische Situationen eingegangen, denen viele Schülerinnen und Schüler täglich ausgesetzt sind: Beschimpfungen, Beleidigungen, körperliche Gewalt, Aggressionen etc.
Diese Situationen werden in Rollenspielen aufgearbeitet, und die Kinder lernen durch Einsatz von Körpersprache und Stimme, wie sie sich in Gefahren- oder kritischen Situationen deeskalierend verhalten, aber auch, wie sie sich im Ernstfall durch effektive Selbstverteidigungstechniken wehren können.
Unser Ziel sind starke und selbstbewusste Kinder, die sich nicht in die Opferrolle drängen lassen. Dazu gehört eine Mischung aus Empathiefähigkeit und Durchsetzungsvermögen – Eigenschaften, die auch im späteren Leben eine wichtige Rolle spielen.
Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Kurse in Form von Projekten und Arbeitsgemeinschaften besonders gern angenommen werden. Die Kurse können sowohl im Sportunterricht als auch außerhalb platziert werden. Die Legitimation der Selbstverteidigung im Sportunterricht ist durch die curricularen Vorgaben des Landes Niedersachsens über das Bewegungs- und Erfahrungsfeld „Kämpfen“ gegeben. Um einen leichten Einstieg in dieses Feld zu ermöglichen, bieten wir auch Fortbildungen für Lehrkräfte an.
Dauer und Kursgebühr auf Anfrage.
Das Gleichgewichtsgefühl der Schülerinnen und Schüler wird gefördert und ein völlig neuer Bezug zum eigenen Körper hergestellt. Die eingefahrenen Vorstellungen „rechts“ und „links“ entfallen hier, denn alles, was mit dem vermeintlich „stärkeren“ Arm beziehungsweise der Hand erlernt wird, wird gleichzeitig auch mit der vermeintlich „schwachen“ Seite trainiert. Somit sind beide Gehirnhälften aktiv.
Diese völlig neuen Bewegungsmuster machen gerade in der Gruppe viel Spaß und bringen gleichzeitig einen positiven Aspekt mit sich – die Möglichkeit, sich selbst verteidigen zu können und somit die Angst vor gewalttätigen Übergriffen gegen die eigene Person zu mindern. Gleichzeitig soll aber auch die Einsicht wachsen, dass die Lösung nicht im Einsatz von Gewalt liegt.
In diesem Unterricht wird auch aufgezeigt, welche Verletzungen unter Umständen von Gewalttaten ausgehen können. Denjenigen, die möglicherweise gewaltbereit sind, soll nicht nur klar gemacht werden, was sie selbst mit dieser Gewalt anrichten können, sondern auch, was sie selbst erfahren würden, wenn sie sich in der Opferrolle befänden.
Das Ziel ist nicht Gewalt gegen Gewalt, sondern deren Abbau.